Prestigeerfolg gegen die Nachbarn: Die Herren 30 der Tennisabteilung des SV Wenzenbach haben durch einen Sieg über TST Grünthal Platz zwei in der Landesliga 2 erobert. Der SVW gewann das Derby mit 7:2.
Bereits nach den Einzeln standen die Wenzenbacher als Sieger fest. Sie führten uneinholbar mit 5:1, denn im Doppel werden nur noch drei weitere Matchpunkte ausgespielt. Stefan Hausmann, Benjamin Rauscher, Christoph Müller, Roland Jungbauer und Mannschaftsführer Andreas Maciejewski konnten jeweils ihre Einzel für sich entscheiden. „Das ist natürlich immer super, bereits mit einem Sieg in die Doppel gehen zu können“, so Maciejewski: „Ein ganz großes Lob an meine Mannschaft. Besonders an Roland, der mit seinem klaren 6:0, 6:2 im Einzel nicht nur seine überragende Form bestätigt, sondern auch – wie er es selbst so schön sagt – mit seinen Schlägen ordentlich paniert hat.“
Im Doppel kam es dann zu einem Debüt auf Seiten der Wenzenbacher. Manfred Hecht lief erstmals für die Herren 30 auf und gewann auch gleich sein Doppel zusammen mit Jungbauer. Die beiden machten es allerdings spannend. Nach einem misslungenen Start (2:6) holten sie sich mit 6:2 den zweiten Satz und zwangen ihre Gegner im Match-Tie-Break mit 10:8 in die Knie.
Einfacher hatten es Müller und Roman Hartl, der im Rahmen einer Spielgemeinschaft mit der SpVgg Bruck für den SV Wenzenbach spielberechtigt ist. Mit 6:2, 6:1 entschieden sie ihr Doppel für sich. Die dritte Doppelpartie ging an den TST Grünthal, so dass es am Ende 7:2 für die Wenzenbacher stand.
Die Herren 30 ist die einzige Landesliga-Mannschaft des SV Wenzenbach, sie schlagen in der Landesliga 2 auf. Nur der Erstplatzierte, derzeit DRC Ingolstadt, steigt direkt in die Landesliga 1 auf. Der Aufstiegsrang muss es aus Sicht der Wenzenbacher aber auch nicht sein, so Kapitän Maciejewski: „Der zweite Platz ist das Ziel. Das wird schwierig genug, als nächster Gegner wartet der ASC Sengenthal. Und die wissen genau, wie man Tennis spielt.“ Und fügt hinzu: „Doch auch wir wissen, wie man den Schläger richtig hält. Manchmal.“