Der Spielbetrieb in den Tennis-Ligen neigt sich langsam dem Ende zu. Für zwei Teams des SV Wenzenbach ist die Sommersaison bereits beendet: für die 1. und 2. Mannschaft der Herren 40.Die Herren 40/1 wollte in diesem Jahr den Aufstieg in die Landesliga 2 perfekt machen, nachdem sie vergangene Saison als Zweiter in der Nordliga 1 nur hauchdünn daran gescheitert waren. Leider sind auch diesmal die Aufstiegsträume der Wenzenbacher geplatzt. Erneut findet sich das Team auf Platz 2 der Nordliga 1 wieder. Burglengenfeld sicherte sich als Meister den Aufstieg. Im letztlich entscheidenden Spiel gegen Wenzenbach gewann der Tabellenführer – nur für diesen Spieltag gespickt mit höherklassigen Spielern – mit 6:3.
Einen Funken Hoffnung hat der SVW aber noch. In der Vergangenheit sind manchmal auch die Zweitplatzierten aufgestiegen: „Wenn das geschieht, würden wir den Aufstieg annehmen – und in der nächsten Saison in der Landesliga 2 Vollgas geben“, so Maciejewski. Am letzten Spieltag zeigte der SVW, dass er das Zeug dazu hat, eine Liga höher mitzuspielen. Mit 9:0 zerlegten er den SC Großschwarzenlohe. Bis auf Burglengenfeld ließ das Team den anderen Mannschaften in der Liga nicht den Hauch einer Chance. Die restlichen Ergebnisse lauteten: 9:0, 8:1, 8:1 und 7:2.
Auch bei der Herren 40/2 wurde in dieser Saison bereits der letzte Ball übers Netz gespielt. Nach dem Aufstieg vergangenes Jahr musste das Team diesmal in der Nordliga 3 ran. In einer kleinen Gruppe standen gegen Donaustauf, Sünching und Oberisling Hin- und Rückspiele an.
Bereits vor dem letzten Spieltag stand fest, dass der SVW sein Ziel Klassenerhalt erreichen wird. Nichtsdestotrotz bezwang er zum Abschluss den TSV Oberisling knapp mit 5:4 und verhinderte dessen Meisterschaft. „Nach unserem Aufstieg war die Platzierung für die neu formierte 2. Mannschaft ein gutes und durchaus gerechtes Resultat“, resümiert Mannschaftsführer Manfred Hecht. In der Gruppe lieferten sich die vier Teams bis zum Schluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Sünching stieg auf mit 8:4, Donaustauf stieg ab mit 4:8 Punkten. Dazwischen waren Oberisling und Wenzenbach mit 6:6 Punkten. „Mit ein wenig Glück hätte es sogar Platz 1 oder 2 sein können, mit etwas Pech aber auch der letzte Platz“, so Hecht: „Nächstes Jahr darf’s aber dann ein bisserl mehr sein.“
Roland Jungbauer, Bastian Glaser, Jürgen Kraus (von links oben), Matthias Stieger, Andreas Maciejewski, Andreas Mantovan (von links unten). Es fehlen: Stefan Hausmann, Benni Rauscher, Martin Zweck. Foto: Maciejewski
Jörg Huber, Tobias Griemann, Armin Pfeiffer, Max Funfack (von links oben), Jürgen Kraus, Manfred Hecht, Robert Zierer (von links unten). Es fehlen: Tobias Zierer, Thomas Dietz, Daniel Striegan. Foto: Hecht